Für die Marburger läuft die Saison alles andere als gut. Mit einer Tordifferenz von 6:104 Toren sind die Heiligen abgeschlagener letzter Platz in der 1. Bundesliga West. Doch letztlich zeigten sich die Marburger verbessert und konnten gegen Münster mit verbesserter Defensive auffallen. Die Aachener hingegen wollen in die Playoffs und könnten mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten erneut auf die Kölner auf dem zweiten Platz anschließen. Die hohe Motivation der Aachener, die mit einem 20 Mann Kader das Spiel bestritten wurde schon beim Warm-Up deutlich. Die Marburger hingegen reisten dezimiert an und mussten die kompletten 80 Minuten mit 10 Mann spielen, wobei die Lahnstädter erneut auf wichtige Spieler wie Topspieler Kai Sontowski und dessen Stammgoalie verzichten mussten.

Im ersten Quarter des Spiels zeigten sich die Marburger ungewohnt stark und spielten auf Augenhöhe mit den Aachenern. Lediglich die Offensive der Heiligen ließ erneut zu wünschen übrig. Evangelos Panagiotou, der den ausgefallenen Starting Goalie der Marburger ersetzte, musste zwar im ersten Viertel insgesamt 4 mal hinter sich fassen. Glänzte aber mit starken Safes und hielt die Marburger somit zunächst im Spiel.

Im zweiten Quarter war dann Aachen die spielbestimmende Mannschaft. Insgesamt 5 Mal trafen die Aachener zum Halbzeitstand von 9:0. In der zweiten Hälfte des Spiels machte sich der dezimierter Kader der Marburger bemerkbar. Immer wieder rannten die Marburger den Aachener Fast-Breaks hinterher, die nun immer wieder auch direkt vom Punkt trafen. Nichtsdestotrotz versuchten die Marburger erneut dagegenzuhalten, was ihnen vereinzelt mit Einzelleistungen zum Tor und Schüssen gelang, die jedoch zu unpräzise auf das Tor kamen. 

Alles in allem zeigten sich die Marburger zwar verbessert, konnten jedoch immer noch nicht Aachenern mithalten, die auch schon das Hinspiel deutlich gewannen. Mit einem Endstand von 21:0 fahren die Aachener somit verdiente 3 Punkte ein und halten den Anschluss an die Tabellenspitze Frankfurt und Köln. Marburg wartet immer noch auf dessen ersten Punkte.